3.2.12

So kanns gehen...

Gestern hatte mein Lieblingsmann Geburtstag, deshalb habe ausnahmsweise ich das Frühstück gemacht, schön gedeckt mit dem besten Geschirr, Kerzchen , Gebüsch( so sagen meine Neffen zum Blumenschmuck auf dem Tisch) und allem Drumunddran.

Wir hatten ein schönes Frühstück und ich dachte dann, nachdem mein gestrenger Blick duch die Krümelwüste der Küche wanderte, wenn GG dann im Dienst ist, kann ich in Ruhe hausarbeiten.
Bis er zum Mittagessen mit seinem Leibgericht ( Spaghettiauflauf) zurückkommt, ist die Wüstenei  sauber, ein frisches Brot fertig und der Tisch gedeckt.
So war der Plan.

Vorher wollte ich aber noch schnell einen Korb Bettwäsche in den Schrank einräumen.
Ist nicht viel, geht schnell....

Ich mache den Schrank  auf, stopfe ein Teil nach dem anderen ins untere Fach, das einzige, das noch für Wäsche genutzt wird, alles andere ist nämlich Wolle, handgesponnene Strickwolle genau genommen.
Das letzte Teil ging nur mit Mühe und Not ins Fach , plötzlich...

KAWUMMMM...und gleich nochmal Kawumm...
Dominoeffekt.

Zwei drüberliegende Fachböden krachen nach unten durch, alles was drin liegt stürzt auf mich herab und ich sitze inmitten von Wollbergen auf dem Boden.
"Verflixte Schei..."
Whopp....

Kennt ihr die Filme von Dick und Doof, wenn Oliver Hardy auf die Mütze bekommt und er zum guten Schluss noch das letzte Teilchen gar auf die Birne bekommt?
Genau.
Ich liebe ja meine Wolle,  vor allem diese schöne Alpakawollmischung, die ich mir für eine dicke Jacke gesponnen habe, aber BITTE NICHT AUF MEINEM SCHÄDEL! *schimpf*

Der restliche Vormittag sah dann so aus, dass ich den Handwerkskasten geholt habe, dazu meine kleine IXO :-) und Stifte für die Böden durch fette Möbelschreinerschrauben ersetzt habe.
DIESE Böden machen sich nicht mehr selbsttständig!
Danach hab ich den Schrank wieder eingeräumt und mich erst mal hingesetzt.

Das Essen hab ich geschafft, das Brot nicht mehr und die Krümelwüste hab ich nachmittags bereinigt.
Mannnooo!
Aber immerhin hab ich beim Einräumen auch gleich eine bestimmte Wolle draussenbehalten, die ich eh holen wollte.

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