17.4.13

Teil eins liegt nun hinter mir, UFF!!

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich meinen Zahnarzt liebe, im übertragenen Sinn natürlich :-)

In seiner Praxis, in die ich seit mehr als 20 Jahren gehe, hatte ich noch niemals wirklich Angst, heute schon.
Ich stand vor dem Aufzug und dachte entweder ich übergebe mich jetzt oder ich fange gleich an zu heulen.
Nichts davon hab ich getan, ich hab mir stattdessen Pflanzennamen vorgesagt und die Buchstaben gezählt, reines Ablenkungsmanöver.
Als ich in der Praxis ankam, hab ich geschlottert, trotzdem. Eine Weile lang dachte ich, ich schaff das nicht, aber ich habs dann natürlich doch hinbekommen.

Und was soll ich sagen, es war so wie ich meinen Doc kenne. Nicht mal die Spritze hab ich gemerkt. So isser halt :-)
Normal ist das Entfernen von Inlays Routine, hier hat es etwas länger gedauert, weil der Depp vorher es so hineingepappt hatte, dass es sowasvonbombenfest sass. Der Kerl gehört dahin wos ganz finster ist und eigentlich die Pferdeäpfel rauskommen! SO!

Nun isses aber raus, ich hab die provisorische Füllung mit dem Medi zum Abtöten des Nervs drunter und nun muss ich warten bis zum nächsten Termin in zwei Wochen, dann kommt der nächste Schub Medi rein.

Übrigens: mein Doc meinte, das sei aber jetzt echt gut, dass wir das so schnell machen, denn der Nerv war am Absterben, der war entzündet und angeschwollen (deshalb sass dann das Inlay nicht und deshalb die Schmerzen und das Brennen). Wenn wir das jetzt nicht gemacht hätten, wäre ich eines morgens mit einer Hamsterbacke und Schmerzen bis zum Abwinken aufgewacht, weil das Dingens geeitert hätte, sowas gehe ganz schnell, meinte er.
Was bin ich froh über meinen Doc!!!
Und die Asisstentin meinte, na was der Arzt als Schock hinterlassen hat, müssen wir halt jetzt wieder wegstreicheln :-) . Ist das nicht niedlich?  HACH!

Zur Belohnung hab ich mir dann noch ein Sockenstrickheft gekauft. Hier konnte ich danach Einkaufen gehen, beim anderen war ich gelegen statt einzukaufen.

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